Das sind die Vorteile des fruchtigen Detox
Der Bergriff Detox leitet sich aus dem Lateinischen ab, nämlich von dem Wort Detoxifikation. Übersetzt bedeutet dies nichts anderes als Entgiftung. Mit einer Saftkur kann der Körper von Giften befreit werden. Dazu muss über einen bestimmten Zeitraum die Nahrungsaufnahme auf Gemüse- und Obstsäfte beschränkt werden.
Immunsystem stärken mit dem
Saftfasten
Die Vitalstoffe, die in Gemüse und Obst enthalten sind, können durch das Saftfasten direkt vom Körper aufgenommen werden. Die Verdauung wird dabei nicht belastet. So kommt es zu einer Aktivierung der Selbstheilungskräfte des Körpers. Im Darm sitzen nämlich mehr als 70 Prozent der Abwehrkräfte des Organismus. Diese werden durch das Saftfasten regeneriert und somit gestärkt. Das Immunsystem ist umso stärker, desto gesünder die Flora des Darms ist.
Emotionale und körperliche Entgiftung
Der Darm kann seiner Aufgabe als Organ der Entgiftung ungestört nachgehen, wenn keine Nahrung aufgenommen wird. So können Giftstoffe aus dem Körper ausgeschieden werden. Doch die Entgiftung beschränkt sich hierbei nicht nur auf den Körper, sondern auch auf den Geist. Angestaute Emotionen werden durch eine längere Detox-Kur gelöst und abgebaut.
Mehr Energie durch Saftfasten
Während des Saftfastens berichten viele Absolventen, dass sie nur so vor Energie strotzen. Der Grund dafür ist, dass einer der Körperprozesse, der am meisten Energie benötigt, die Verdauung ist. Wenn diese zum Erliegen kommt, hat der Körper mehr Energie zur freien Verfügung. Nach einer großen Mahlzeit fühlt man sich oft energielos und schlapp. Nach einer leichten Mahlzeit gibt es dagegen ein energetischen und kraftvolles Gefühl.
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Krankheiten durch eine Saftkur heilen
Es ist mittlerweile kein Geheimnis mehr, dass bestimmte Erkrankungen durch ein Saftfasten reduziert werden können. Bei der Gerson Therapie spielen beispielsweise basische Säfte eine große Rolle. Hier konnten sogar Patienten mit Krebs im Endstadium Besserung verzeichnen.
Als reine Diätkur sollte ein Saftfasten niemals verstanden werden. Neben dem Abnehmen hat das Saftfasten, nämlich zahlreiche weitere positive Auswirkungen. Es wäre also ein Fehler, das Hauptaugenmerk nur auf den Verzicht auf Nahrung zu legen, und die anderen Gewinne für die Gesundheit außer Acht zu lassen.
Natürlich ist es ein positiver Effekt, das Körpergewicht durch die Saftkur reduzieren zu können. Der Grund hierfür liegt vor allem darin, dass im Körper während der Saftkur Toxine und Fette abgebaut werden.
Wenn die Hauptmotivation für das Saftfasten einzig und allein der Gewichtsverlust ist, dann ist es wahrscheinlich, dass nach Ende des Saftfasten der gefürchtete Jo-Jo Effekt eintritt, sobald wieder zu der gewohnten Esskultur zurückgekehrt wird. Als Übergang zu einem bewussteren Essverhalten ist das Saftfasten aber sehr gut geeignet.

So funktioniert die Saftkur
Nun stellt sich natürlich die Frage, wie ein Saftfasten eigentlich durchgeführt wird. Zu Beginn muss klargestellt werden, dass sich eine Saftkur nur für diejenigen eignet, die keine gesundheitlichen Probleme haben. Menschen mit einer Essstörung oder Untergewicht sollten die Saftkur nicht durchführen. Liegt eine schwere Erkrankung vor, dann sollte vor Beginn der Kur in jedem Fall Rücksprache mit dem Arzt gehalten oder die Fastenkur unter Aufsicht durchgeführt werden.
Diejenigen, die das Saftfasten nun ausprobieren möchten und von den großen Vorteilen für die Gesundheit profitieren wollen, sollten sich zuerst mit der Frage beschäftigen, wann der richtige Zeitpunkt ist, die Saftkur zu starten. Während der Kur steht die Selbstbesinnung und ein gewisser sozialer Rückzug im Vordergrund.
Der Fastende benötigt in dieser Zeit viel Zeit für sich selbst. Wer gerade also sehr gestresst ist oder viele Verpflichtungen hat, sollte sich eventuell einen anderen Startzeitpunkt für die Saftkur aussuchen. Ansonsten kann das Saftfasten ein weiterer Stressfaktor werden.
Ein guter Zeitpunkt, um die Saftkur durchzuführen ist beispielsweise der Urlaub. Ist dies nicht möglich, sollte das Saftfasten wenigstens an einem freien Wochenende begonnen werden, denn in den ersten Tagen ist die Eingewöhnung oft noch schwierig.
Saftkur – Die Zeitspanne
Es gibt keine pauschale Antwort auf die Frage, wie lange genau die Saftkur durchgeführt werden sollte. Anfänger können mit einem Zeitraum von ein bis drei Tagen beginnen. So kann man sich daran gewöhnt keine Nahrung aufzunehmen.
Jedoch stoppt die Tätigkeit des Darms erst nach einer Zeit von circa drei Tagen. Erst ab diesem Zeitpunkt findet die Umstellung in den Fastenstoffwechsel des Körpers statt. Daher ist es sinnvoll, das Saftfasten zwischen fünf und sieben Tagen einzuplanen.
Quälen sollte sich damit allerdings niemand. Wenn das Fasten doch verkürzt werden muss, ist dies kein Weltuntergang. Schließlich sollte das persönliche Wohlbefinden immer im Fokus stehen.
Es ist auch möglich, die Dauer der Saftkur entsprechend zu verlängern. Es ist sogar möglich, mehrere Wochen lang die Saftkur zu betreiben. Über die Säfte wird der Körper mit allen essenziellen Vitalstoffen versorgt.
Wie oft kann eine Saftkur durchgeführt werden?
Die Frage, wie häufig eine Saftkur durchgeführt werden kann, lässt sich ebenfalls nicht einheitlich beantworten. Eine gängige Empfehlung ist es allerdings, ein- bis zweimal im Jahr eine Fastenkur durchzuführen. Gute Zeitpunkte dafür sind der Herbst und der Frühling.
Die positiven Auswirkungen auf den Körper halten bis zu einem halben Jahr an. Trotzdem muss bedacht werden, dass es sich bei dem Fasten um eine Reiztherapie handelt, daher sollte die Häufigkeit einer Saftkur nicht übertrieben werden.
Besser ist es, das ganze Jahr über den Fokus auf eine ausgewogene und gesunde Ernährungsweise zu legen, die nur ab und zu von einer Saftkur ergänzt wird.
Saftkur – Was darf getrunken werden?
Neben klarer Gemüsebrühe, Kräutertee und Wasser werden während der Saftkur nur Gemüse- und Obstsäfte getrunken. Am besten sollten diese nicht künstlich haltbar gemacht und frisch gepresst sein. Bei einer industriellen Erhitzung verliert der Saft oft essenzielle Vitamine und Enzyme.
Dadurch ist die optimale Zufuhr an Nährstoffen also nicht sichergestellt. Unbedenklich ist es dagegen, schon am morgen die Säfte für den kommenden Tag vorzubereiten und diese in Flaschen abzufüllen und im Kühlschrank zu lagern.
Wichtig ist außerdem, nicht ausschließlich auf süße Fruchtsäfte, sondern auch verstärkt auf Gemüsesäfte zu setzen, auch, wenn der Geschmack vielleicht nicht ganz so süß ist. Jede Saftart hat ihre ganz eigenen Vorteile.
Wichtig ist, für Abwechslung zu sorgen, damit der Körper viele verschiedene bioaktive Stoffe, Vitamine und Mineralstoffe erhält. Am besten ist es, die Säfte aus Gemüse und Obst aus Bio Qualität zu pressen, damit die Belastung an Schadstoffen möglichst gering gehalten wird.

Wie werden die Säfte getrunken?
Es ist besser, die Säfte langsam und bedacht in kleinen Schlücken zu trinken und sie vor dem runterschlucken noch eine Weile im Mund zu behalten.
Durch die im Speicher enthaltenen Enzyme kann nämlich so bereits die erste Stufe des Stoffwechselprozesses gestartet werden. Je länger der Saft mit dem Speichel in Berührung kommt, desto mehr Enzyme sind involviert und die Verwertung des Saftes kann optimal erfolgen.
Damit der Organismus die wertvollen Nährstoffe nicht zu schnell aufnimmt, wird es ebenfalls empfohlen, die Säfte mit der Hilfe von Wasser zu verdünnen.
Dies geht zum Beispiel im Verhältnis von einem Teil Saft und zwei Teilen Wasser. Wenn der Saft pur verzehrt wird, sollte ein wenig später mindestens die gleiche Menge an Wasser getrunken werden.
Wie viel muss getrunken werden?
Auch hier ist es nicht möglich, eine pauschale Antwort zu geben. Es gibt Empfehlungen, die dazu raten, nicht mehr als 500 Milliliter zu trinken, andere sprechen von einer unbegrenzten Menge an Getränken.
Es ist ein guter Rat, die Menge des Saftes und der Getränke während einer Saftkur nicht noch zusätzlich zu beschränken. Wer Angst hat, zu viele Kalorien durch die Säfte zu sich zu nehmen, sollte auf kalorienarmes Gemüse wie Sellerie oder Gurke zurückgreifen.
Damit der Körper stets mit der ausreichenden Menge an Vitalstoffen versorgt wird, sollte viel Kräutertee, Wasser und Saft während der Fastenkur getrunken werden. So werden auch Heißhungerattacken während der Saftkur vermieden.
Das Selberpressen
Wer keine Zeit hat, sich seine Säfte jeden Tag erneut selbst zu pressen, kann auch auf eine Saftkur, die bereits fertig geliefert wird, zurückgreifen. Das Angebot im Internet ist hierzu mittlerweile sehr vielfältig.
Von den Herstellern werden die Säfte frisch gepresst, abgefüllt und dann direkt vor die Haustür geliefert. Dieser Service stellt eine tolle und einfache Alternative dar, besonders für Menschen, die nicht viel Zeit in ihrem Alltag haben.
Die Vorteile und die Nachteile des Saftfastens
Allgemein betrachtet hat das Saftfasten viel mehr Vor- als Nachteile. Ein großer Vorteil ist, dass eine eventuelle Übersäuerung des Körpers ausgeglichen werden kann.
Allerdings ist als Nachteil zu nennen, dass das während der Kur verlorene Gewicht oft wieder nach Beendigung der Kur gewonnen wird, wenn die generellen Nahrungsgewohnheiten im Anschluss nicht verändert werden. Positiv zu nennen ist außerdem, dass sich die Blutfettwerte senken und der gesamte Prozess des Stoffwechsels optimiert wird.
Der Blutdruck wird gesenkt und es findet eine Entlastung des Herz-Kreislauf-Systems statt. Darüber hinaus wird der Körper in großen Mengen mit wichtigen Mineralien und Vitaminen versorgt. Davon profitiert auch die Haut, die allgemein schöner, rosiger und gestraffter aussieht.
Es findet während der Kur eine Entlastung des Magen Darm Systems statt, wodurch das Immunsystem des Körpers gestärkt wird. Das Lebensgefühl nach einem Saftfasten ist leistungsfähiger und vitaler.
Durch den mit dem Saftfasten verbundenen Verlust an Körpergewicht, ist der Start der Kur für viele motivierend und bildet oft den Ausgangspunkt, um einen dauerhaften und bewussten Gewichtsverlust einzuleiten.
Außerdem bildet Fasten immer einen Impuls, lange gelebte Verhaltensweisen zu ändern. Falsche Ernährungsgewohnheiten, Nikotin oder Alkohol können im Zuge des Saftfastens ebenfalls abgelegt werden. Um sich einmal näher mit dem eigenen Körpergefühl und Wohlbefinden zu beschäftigen, ist ein Saftfasten überaus gut geeignet.
Die Ergebnisse sind motivierend und der Einstieg in das Thema des Fastens wird durch die leckeren Säfte verhältnismäßig einfach gemacht. Das Körpergefühl ist nach einer absolvierten Fastenkur optimiert und der Weg ist frei, auch in anderen Bereichen des Lebens einen gesunden aus ausgewogenen Lebensstil zu praktizieren. Wie diese Aufstellung deutlich macht, überwiegen hier ganz klar die Vorteile des Saftfastens.
Die Wirkung auf das seelische Befinden
Menschen, die bereits Erfahrungen mit dem Fasten sammeln konnten, können das Saftfasten unproblematisch in ihren Alltag integrieren.
Jedoch kann sich die Wirkung der Kur auf Seele, Körper und Geist oft nur dann vollends entfalten, wenn diese in Ruhe und Muße durchgeführt wird. Oft stellt sich bereits nach kurzer Zeit ein Gefühl von Energie und Leichtigkeit ein.
Viele Menschen, die fasten, berichten davon, dass sie schnell von seelischen Themen und dem Bewusstsein der eignen, aktuellen Lebenssituation eingeholt wurden. So kann es häufig zu kleinen Krisen während dem Prozess des Fastens kommen.
Daher ist es am besten, wenn es nicht während des hektischen Alltags durchgeführt wird. Wird das Fasten allerdings in einem ruhigen und entspannten Rahmen durchgeführt, so kann es seine Vielzahl an positiven Auswirkungen optimal entfalten.

Saftkur – Das ist zusätzlich zu beachten
Während des Fastens sollten stets Kuschelkissen, Decken und Wärmflaschen in der Nähe griffbereit sein. Denn, die Reaktion auf den Entzug der Nahrung ist bei allen Menschen unterschiedlich. Oft berichten die Absolventen davon, dass sie oft frieren.
Auch Schmerzen der Glieder oder kurzzeitige Probleme mit dem Kreislauf können auftreten. Stimmungsschwankungen sind darüber hinaus ebenfalls häufige Begleiterscheinungen in den ersten Tagen des Fastens.
Hier ist es sehr hilfreich, für sich selbst ein Gefühl des Wohlfühlens und des Geborgenseins zu schaffen. Ratsam ist hierbei immer Wärme, egal, ob durch eine Wärmflasche auf dem gemütlichen Sofa oder ein wohltuendes Fuß- oder Vollbad mit hochwertigen ätherischen Ölen.
Um die Entstörung des Körpers über das Fasten hinaus zu unterstützen, kann zu einem speziellen Basenbad gegriffen werden. Eine Massage und ein Saunabesuch kann ebenfalls als sehr wohltuend empfunden werden.
Ein ausgedehnter Spaziergang in der Natur an der frischen Luft ist ebenfalls stets zu empfehlen. So kann die Seele und der Körper während der Herausforderung des Fastens unterstützt werden. Bewegung ist in jedem Falle unentbehrlich und sehr wichtig für eine erfolgreich verlaufende Fastenkur.
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